Das, was wir zu durchschauen glauben, kehrt immer wieder. Das ist kein Fehler unserer Wahrnehmung, sondern ein universelles Gesetz: Zyklen lösen sich nicht einfach auf – sie wiederholen sich, bis wir sie transformieren. Nicht nur mit Verstand, nicht nur mit Wissen, sondern tief im Tun.
Kriegspropaganda, Angstmache, Manipulation – alte Muster, neu verpackt. Der Uroborus frisst sich selbst, weil wir noch nicht transformiert haben, was war.
Was bedeutet der Uroborus?
Der Uroborus gilt als mächtiges, ägyptisches Weisheitssymbol. Er zeigt eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt. Damit ist, im größten Zyklus, die Wiederkehr des ewig Gleichen ausgedrückt. Daher wird er als „Schlange der Ewigkeit“ bezeichnet.
Darin jedoch ist die Tragödie begründet, denn die ewige Wiederkehr des Selben bedeutet auch endlose Repetition. Es ist der Uroborus zwar universal gedacht, als Kreislauf von Werden und Vergehen – Anfang und Ende, Licht und Schatten, Geburt und Tod, jedoch auf Individualebene anders gedeutet. Es mag ein Pferd an der Longe, das sich nur im Kreis bewegt, irgendwann stillstehen oder ausbrechen – raus der Koppel, das Größere erfahren. Es mag eine große Seele auch die größten Zyklen irgendwann überwinden wollen, in der 3D-Matrix zumindest die „Lebenshaft“.
Er erinnert uns daran, dass wahre Transformation nicht durch Verdrängung oder Flucht gelingt, sondern durch vollständiges Durchleben und Verarbeiten dessen, was uns prägt. Solange wir das Alte nicht erkennen und überwinden, bleibt das Rad in Bewegung – immer im Kreis, ohne Durchbruch.
Der Uroborus fordert uns heraus: erkenne den Kreislauf, lehne ihn ab und durchbrich ihn bewusst. Sowie ein Bewusstsein sich über einen Zyklus erhebt, mag ein anderer beginnen, doch die Endlosschleife ist angetastet.
Wer ist „wir“?
Ich spreche hier von uns, der bewussten Gemeinschaft. Menschen, die hinschauen, reflektieren, verstehen wollen. Wir, die wir hinter das Offensichtliche blicken, die Muster erkennen. Unser Geist ist wach, wir fühlen das Tiefere und verarbeiten präzise.
Doch neben uns gibt es die große Masse der Menschen, die noch tief in der 3D-Realität verankert sind. Deren Bewusstsein ist situations-elastisch, füg- und prägsam im politmedialen Gehege einerseits, opportunistisch im Herdendasein andererseits. Das Hauptkennzeichen: Über die permanente Abgabe von Selbstverantwortung an Institutionen wie Staat, Medizin, Rechtswesen, Medien, Politik, Wissenschaft etc. sind sie fremdbestimmt. Sie sind lenkbar. Über diese Lenkung wird Macht installiert, ferner werden damit die großen Zeitlinien geprägt und Egregore geschaffen.
Freiwillig abgegeben wird Handlungsmacht, Freiheit, Energie, Autonomie.
Damit einher geht die Seelenreduktion, da echtes Wachstum verunmöglicht ist. Wer denken lässt, anstatt selbst zu denken, verkleinert den Seinsradius. Wer für sich entscheiden lässt, anstatt selbst zu entscheiden, ist unfrei. Wer darüber hinaus noch freiwillig das institutionelle Matrix-System in seine Seele einlädt, weil er sich darin behaglich fühlt, ist wie ein König, der den Thron seiner Seele ausschlägt. Statt dessen kniet er vor Strukturen, die ihn fremdbestimmen und letzten Endes verschlingen.
Damit ist das Ich externalisiert, verschenkt an äußere Dogmen, Meinungen und Hierarchien.
Außen vor bilden wir das Gegengewicht. Wir haben den Wissensvorsprung, aber dieses Wissen allein ist nicht die Lösung. Die Verantwortung, bewusst zu handeln, liegt bei uns. Anders als viele 3D-Menschen wissen wir: Wir sind Mitwirkende am Fortbestehen oder an der Veränderung der Zyklen. Und wir kalibrieren die anderen Zeitlinien, die sich irgendwann zu einer einzigen bündeln – hin zur Planeten-Befreiung, zur Noosphäre, zur Menschenbefreiung, hin zu Gott.
Die Natur der Zyklen
Zyklen sind, auf basaler Ebene, uralte kosmische Gesetze. Sie zeigen sich überall: Tag und Nacht, Mondphasen, Jahreszeiten, Lebenszyklen. Sie sind Rhythmus, Wiederkehr und zugleich Verwandlung.
Im Menschen zeigen sich Zyklen als wiederkehrende Denk- und Verhaltensmuster. Diese Muster sind wie energetische Schleifen, die unser Wachstum bremsen.
Auch gesellschaftliche und politische Dynamiken folgen zyklischen Bewegungen – Machtverschiebungen, Aufstieg und Fall von Systemen. Die Geschichte wiederholt sich.
Spirituell gesehen sind Zyklen Ausdruck energetischer Rhythmen, die Teil des Erwachensprozesses sind. Sie fordern uns heraus, bewusst zu wachsen.
Konkrete Beispiele von Zyklen
Kondratieff-Zyklus: Der Kondratieff-Zyklus ist ein langfristiger Wirtschaftszyklus, der sich über etwa 40 bis 60 Jahre erstreckt und auf den russischen Ökonomen Nikolai Kondratieff zurückgeht. Er beobachtete, dass sich die Weltwirtschaft in wellenartigen Bewegungen entwickelt, die jeweils durch bahnbrechende Innovationen (wie Dampfmaschine, Elektrizität, Automobil, Computer, Digitalisierung) ausgelöst werden. Jede dieser Wellen beginnt mit einer Phase des Aufschwungs (durch neue Technologien), gefolgt von einer Sättigungs- und Abschwungphase, in der das Potenzial der Innovation ausgeschöpft ist. In der Krise dieser Phase entstehen neue Bedürfnisse und Grundlagen für den nächsten Zyklus. Der Kondratieff-Zyklus ist kein festes Gesetz, sondern ein Erklärungsmodell für strukturelle Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft.
Sonnenzyklus: Die Sonne durchläuft mehrere Zyklen, der bekannteste und am besten erforschte ist der sogenannte Sonnenflecken- oder Sonnenaktivitätszyklus, auch Schwabe-Zyklus genannt.
Mondzyklus: (29,5 Tage – synodischer Zyklus), Vollmond, Neumond, Ebbe und Flut.
Galaktisches Jahr: (ca. 225–250 Mio. Jahre), ein Umlauf des Sonnensystems um das galaktische Zentrum, vergleichbar mit dem kosmischen „Herzschlag“ unserer Milchstraße
Yuga-Zyklus: Hinduismus: Satya Yuga (Goldenes Zeitalter), Treta Yuga (Silbernes Zeitalter), Dvapara Yuga (Bronzenes Zeitalter), Kali Yuga (Eisernes Zeitalter), Dauer ca. 24.000 – 432.000 Jahre (je nach Quelle)
Verfassungskreislauf (historisches Muster): Polybios beschrieb im 2. Jh. v. Chr. einen zyklischen Wandel der Staatsformen, der immer wieder in einer Art „Schicksalskreis“ abläuft:
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Monarchie (guter König, Ordnung, Aufbruch) führt zur
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➜ Tyrannis (Machtmissbrauch, Unterdrückung)
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➜ Aristokratie (weise Eliten übernehmen, Rechtsstaatlichkeit)
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➜ Oligarchie (Vetternwirtschaft, Elitenkorruption)
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➜ Demokratie (Volk regiert, Ideal der Gleichheit)
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➜ Ochlokratie (Pöbelherrschaft, Zerfall, Manipulation)
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➜ Rückkehr zur Monarchie (durch starken Führer oder „Retter“)
→ Der Zyklus beginnt von vorne.
Kriegszyklus: Joshua Goldstein (geb. 1952, Friedens- und Konfliktforscher) untersuchte Kriegszyklen seit 1495. Große Kriege (z. B. Weltkriege) treten in Zyklen von etwa 80–100 Jahren auf. Nach jedem Großkrieg folgt eine Phase von Innovation, Strukturaufbau und Frieden, dann erneute Spannung. Goldsteins Erkenntnis: Diese Kriegszyklen sind nicht zufällig, sondern Ausdruck eines strukturellen Wandels im internationalen System. Nach dem Krieg wird das System neu geordnet – mit neuen Institutionen, Werten und Machtverhältnissen (z. B. Völkerbund, UNO, NATO).
Persönliche Zyklen: Auch Süchte jeder Art folgen einem Zyklus. Sei es Alkoholismus, Social-Media, Arbeits- und/oder Leistungssucht, Sexsucht, Nikotin- und Koffein-Sucht, Ess- und Diätsucht. Der Zyklus besteht aus Auslöser/Trigger, Verlangen, Konsum, Ernüchterung/Scham, zurück zum Auslöser/Trigger. Damit beginnt der Kreislauf erneut.
Es gibt, außer genannten Beispielen, eine Unmenge an Zyklen, die jeder beobachten und erleben kann. Die Liste kann erweitert werden. Alles, was nach einem bestimmten Schema immer wieder kehrt, ist zyklisch.
Unsere Aufgabe ist, die Zyklen zu durchbrechen.
Durchschauen allein reicht nicht
Zyklen sind demnach nicht „der Sinn“, sondern das Problem. Erkenntnis ist der erste Schritt. So lange wir nicht handeln, dreht sich das Rad weiter. Wir sind keine Zuschauer. Wir sind nicht außerhalb des Spiels – wir sind das Spiel.
Der Zyklus durchbricht sich nicht durch Verstandeswissen, sondern durch Aktivität. Durch konsequentes Handeln, durch radikale Ehrlichkeit mit uns selbst und durch die Bereitschaft, unbequem zu werden.
Das heißt, dass Licht-und-Liebe-Spiritualität als Lebens-Accessoire absoluter Wahrhaftigkeit zu weichen hat. Esoterik darf ein Hobby sein, ein Zeitlinien-Shift ist Pflicht, zumindest der wahre Inkarnations-Auftrag der >> Kundalini-Erwachten, der Starseeds, der Alten Seelen, der Hochsensiblen, der Psychonauten, der Aufklärer und Vordenker und der Weisen.
Das Heraus- und Hervortreten echter göttlicher DNA ist die Schwierigkeit, da viele im System erniedrigt sind. Eine Vollzeitanstellung z. B. verhindert Träume, anstatt sie zu verwirklichen. Eine Vollzeitanstellung verhindert auch, sich selbst zu (er-)leben, eigene Projekte zu leben, die eigene Berufung zu leben. Im Arbeitsleben ist das Belohnungssystem dem sinnhaften Leben vorgeschaltet. Wer abends kaputt nach Hause kommt, will gut essen und trinken, hat noch genügend Kraft, in Social-Media zu scrollen und sich anders zu belohnen, wird aber keine Bewusstseinsrevolution initiieren.
Viele von uns sind auf diese Weise von ihrem Lebens-Auftrag abgetrennt.
Ein Grund mehr, sich zu emanzipieren, denn jetzt – heute! – ist der Zeitpunkt, um sichtbar zu werden. Es braucht nicht noch mehr 3D-Menschen, sondern die wahren Könige und Königinnen der Erde in ihrer heiligen Pflicht, das zu leben, womit sie geboren sind.
Muster durchbrechen: Dein Schlüssel zur Freiheit
Muster brechen ist mehr als bloße Erkenntnis. Es erfordert:
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Bewusstsein als Hebel
Nur wenn wir Muster bewusst benennen, können wir den ersten Schritt zum Ausstieg tun. -
Radikale Veränderung
Manchmal braucht es eine mutige Entscheidung – einen radikalen Schnitt im Leben, der uns aus der Endlosschleife reißt. - Gemeinschaft als Kraftquelle
Im Austausch und in Verbindung mit Gleichgesinnten finden wir Mut und Kraft für den Wandel. -
Kontinuität
Muster brechen ist nicht immer ein radikaler Akt, sondern ein Prozess, der Ausdauer erfordert.
Praktische Impulse für den Juli
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Erkenne deine persönlichen und kollektiven Zyklen – welche Themen wiederholen sich?
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Frage dich: Welche Rolle spielst du darin? Wo bist du Mitwirkende*r?
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Übernimm Verantwortung – wie kannst du bewusst anders handeln?
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Pflege deine Bewusstseinspraktiken: Meditation, Yoga, Erdung, Natur …
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Suche Austausch mit Menschen, die ebenfalls wachsen wollen – gemeinsam wird der Durchbruch leichter.
- Emanzipiere dich aus der Matrix und lebe, wozu du geboren wurdest. Wenn du nicht weißt wie, dann ist jetzt an der Zeit, intensiv darüber nach zu denken, was du wirklich bist und wie du es in die Welt bringen kannst.
Der Tanz von Wiederholung und Freiheit
Zyklen sind wie ein Tanz. Erst wenn wir den Rhythmus verstehen, können wir ihn mitgestalten und frei tanzen.
Wiederkehrende Muster sind keine Zufälle. Sie sind Spiegel, die zur Selbsterkenntnis führen und uns zur inneren Alchemie herausfordern: Aus Blei wird Gold, wenn wir das Muster durchbrechen.
Juli ist mehr als ein Monat – es ist eine Chance, das Rad anzuhalten und neu auszurichten. Für einen Wandel, der tiefer geht.
Du bist nicht hilflos. Du bist die Lösung.
Du bist nicht die Wiederholung, du bist der Durchbruch.
Du bist der Impuls, der das Rad zum Stillstand bringt.
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