Häufig, wenn Menschen spirituelle, energetische, mystische und/oder schlicht übersinnliche Erfahrungen machen, sei es z. B. ein Ego-Tod innerhalb einer LSD-Erfahrung, ein energetisches Erlebnis, Aura-Sehen, eine tiefe Meditationserfahrung, eine Astralreise etc., wünschen sie sich für ihr Liebesleben einen Partner, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Dies ist insofern verständlich, da ein Partner, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, für das Erlebte größere Akzeptanz mitbringt. Auch können Erfahrungen geteilt und ausgetauscht werden.
Wieder andere, die keine dieser Erfahrungen gemacht haben, jedoch z. B. täglich meditieren und/oder sich intensiv mit spiritueller Literatur befassen, wünschen sich von einem etwaigen Partner, dass er das gleiche (geistige) Niveau hat, auf dem sie selber sind, auf dass eine bereichernde Partnerschaft entstehen kann. Auch dieser Wunsch ist verständlich.
Je nach Lebensalter, Lebensphase und Lebensreifung des Menschen, sind diese Partnerschaftsansprüche richtig und sinnvoll.
Die spirituelle Liebesbeziehung
Häufig erlebe ich jedoch Menschen, die in der Anspruchshaltung wie folgt klingen:
Wenn ich mich wieder verliebe, sollten wir auf gleicher Frequenz schwingen. Ich möchte mit meinem Partner auf höherer Ebene total verbunden sein. Ich möchte mit ihm verschmelzen. Ich möchte nicht nur Liebe, sondern tiefe Seelenverbundenheit. Ein Nachhausekommen. Ich möchte mit ihm ganz intensiv werden, ihn/sie emotional penetrieren, nicht nur Sex mit seinem Körper haben, sondern auch mit seinem Bewusstsein … Ich möchte meiner Zwillings- und/oder Dualseele begegnen. Ein niedrigeres Liebesniveau kommt für mich nicht mehr in Frage.
Vor allem spirituelle, energetische oder esoterische Menschen meinen, eine Partnerschaft/Beziehung intensiver erleben und fühlen zu können und zu wollen, als sie das den vermeintlich profanen Menschen (insgeheim) zugestehen.
Die Partnerschaft soll dann nicht nur einfach entstehen und sein, sondern sie soll auch die Seele tief berühren, energetisch sein, telepathisch – extraordinär und so tief, tiefer als die Titanic je sinken hätte können. (Späßchen.)
Das hohe Liebesniveau
Das heißt, das Liebesniveau wird hoch, wenn nicht schon im Übersinnlichen, angesetzt. Liebesbeziehungen zu Partnern werden nicht primär dann eingegangen, weil man sich gut versteht, weil der Partner erotisiert und aufregend ist, weil er emotional zuverlässig ist, weil er integer und/oder gesettled ist etc., sondern dann, wenn die Aura magentafarben aufblitzt, ein energetischer Strom über die Haut fließt, ein kurzer telepathischer Kontakt stattfindet, eine karmische Verbindung vorausgesetzt wird usw. …
Das Gelingen einer spirituellen Liebesbeziehung
Nun kann eine Liebesbeziehung gelingen, wenn sie auf diese Weise, von „oben nach unten“ gebaut wird. Es ist möglich, dass sich zwei Menschen so finden und dass daraus eine wundervolle Beziehung entsteht.
Was ich jedoch häufiger erlebe und womit ich es in Beratungen sehr oft zu tun habe, sind Beziehungen, die genau so beginnen: mit einem energetischen Prickeln, mit einem Gefühl tiefer Verbundenheit, mit einem telepathischen Kontakt usw., und die mehr oder minder in Liebeskarambolagen, in großem Schmerz und bitterer Enttäuschung enden. Dies kommt daher, weil Menschen einem Irrtum unterliegen: Sie meinen, weil sie z. B. öfters oder einmal etwas energetisch Nettes mit einem Menschen gefühlt haben, es dieser Mensch für sie sein muss, denn wäre es dieser Mensch nicht, dann hätten sie auch nichts – wie auch immer Besonderes – mit diesem gefühlt. Sodann schlägt das Liebespendel weit aus, die Kurve im Koordinatensystem steigt steil an, sehr steil, die Gefühle „explodieren“ auf einem Ideenkonglomerat, das aus allen Facetten der Dualseelenliebe und den damit verknüpften romantischen Gesten und Vorstellungen besteht. Bevor man innehalten und reflektieren kann, ist man Hals über Kopf verliebt. Vielleicht in den Falschen.
Dies, der primäre Fokus auf spirituelle Kompatibilität, ist meiner Ansicht nach die denkbar schlechteste Herangehensweise, um eine Beziehung aufzubauen, denn ein „energetisches Prickeln“ zu jemandem oder im Kontakt mit jemandem, heißt nicht, dass es gleich „besonders“ ist, sondern lediglich nur, dass es im Moment auf energetischer Ebene passt, doch das impliziert nicht, dass es dauerhaft auf allen anderen Lebensebenen ebenso passt. Dies gilt ebenso, wenn gemeinsam tief philosophiert wird, ein schönes, anregendes Gespräch entsteht oder wenn gleich (körperlich) in medias res gegangen wird …
So erlebe ich häufig äußerst tragische und emotional schmerzhafte Fälle eben aufgrund dieser (falschen) Grundannahmen. Es verlieben sich z. B. Menschen ineinander, die sich nie getroffen haben, deren Liebe z. B. nur in Social Media stattfindet. Manchmal wohnen sie viel zu weit von einander entfernt, als dass sie jemals etwas Gemeinsames leben und aufbauen könnten. Vielleicht sind Kinder da, jemand ist beruflich gebunden oder ständig auf Reisen. Manche verlieben sich in (noch) verheiratete Menschen, wieder andere gehen, weil der Kontakt so „übernatürlich schön“ ist, schamlos fremd … Manchmal sorgt auch der Altersunterschied für erhebliche Diskrepanzen oder die Lebensziele/Lebensphasen sind gänzlich verschieden.
Ansonsten vernünftige und intelligente Menschen werden in der Liebe häufig auf eine Weise naiv und leichtgläubig, die an Realitätsverlust grenzen mag. Das Wundersame, die hoch ideelle und von allen irdischen Belangen unberührte Liebe, wird und muss stattfinden – auch wenn 100 Kilometer, eine bestehende Ehe, Kinder, eine Krise und z. B. ein Drogenproblem dazwischen liegen. Distanziert sich ein Partner oder findet jemand anderen, mit dem es energetisch noch stärker „prickelt“, leidet der andere u. U. nicht nur Liebeskummer, sondern „muss“ häufig auch alles, was er sich z. B. über Seelenliebe angelesen oder was er bisher für wahr und richtig gehalten hat, in Frage stellen.
Der Punkt des Scheiterns
Es sagte der britische Permierminister Winston Churchill (1874 – 1965): „Gelegentlich stolpern die Menschen über eine Wahrheit, aber sie richten sich auf und gehen weiter, als sei nichts geschehen.“
An dieser Stelle, am Punkt des Scheiterns, bestünde die Möglichkeit, spirituell tatsächlich zu wachsen – und zwar im einfachen Anerkennen der Realität, im Verstehen, dass es für eine gute Beziehung mehr braucht, als z. B. Social-Media-Schrifttum, lange E-Mails, erotische Chats mit oder ohne Telepathie. Dennoch halten viele an ihren Überzeugungen, die ev. aus zig Buchseiten, einigen Youtubekanälen sowie einer subjektiven Vision, wie es „zu sein“ hat, unbeirrt fest. Diese unreflektierten Überzeugungen werden mit mehr oder weniger viel Herzschmerz in die nächste Beziehung oder in den nächsten Beziehungsversuch hinüber getragen.
In Liebesbeziehungen bedeutet dies, dass die Realität anerkannt werden sollte, wie ein Naturgesetz: Wenn zwischen zwei Menschen eine Distanz von über 100 Kilometern liegen, dann ist es ein Faktum, das u. U. große Probleme im späteren Beziehungsverlauf bringen kann. Es ist jedoch kein zu vernachlässigendes Etwas, auch wenn mancher sagen wird: Aber wir begegnen uns im (Klar-)Traum, wir begegnen uns im Astralraum, wir können einander auch über 100 Kilometer hinweg erfühlen und erspüren. Das ist großartig und vielleicht nicht alltäglich, doch es generiert und ersetzt niemals jene Vertrauensbasis, die bei einem gemeinsamen Essen, beim gemeinsamen Kochen, bei einer zärtlichen Geste, bei einem tiefen Blick von (Face to Face), beim gemeinsamen miteinander Sprechen, beim gemeinsamen Durchstehen und Bewältigen von (Alltags-)Problemen usw. entsteht …
Wie baut man ein Haus?
Was hier fehlt, ist das klare Anvisieren und realistische Einschätzen, sowie, dass eine Beziehung Raum und Zeit braucht, um zu wachsen – und dies am besten von unten nach oben. Das Chakra-Modell wird häufig als Baum betrachtet, der mit einem festen Wurzelchakra für Erdung, Stand und Bodenhaftung sorgt.
Um allgemein verständlicher zu sein, spreche ich diesbezüglich jedoch lieber von einem Haus, das hier symbolisch für die Beziehung steht. Um ein Haus zu bauen, braucht es Planung, Materialbeschaffung und Arbeitskraft. Es braucht ein Fundament, es wird aufgemauert, bekommt einen Dachstuhl, einen Kamin, ein Dach und vielleicht eine Antenne oben drauf. Wer jedoch eine Beziehung auf rein spirituellen/energetischen Phänomenen aufbauen möchte, stellt sozusagen nur eine Antenne in den Boden. Es fehlt die Planung, das Material und der Aufbau. Es gibt kein Fundament, keinen Plan. Dass daraus kein schutzbringendes, tragendes „Beziehungshaus“ entstehen kann, versteht sich daraus von selbst.
Äußere Parameter einer beginnenden Partnerschaft
Wer eine Partnerschaft sucht oder eingehen möchte, sollte zuvorderst nicht auf energetische/spirituelle Kompatibilität achten, denn diese ergibt sich im Laufe einer funktionierenden Partnerschaft auf natürliche Weise von alleine, sondern vielmehr auf Parameter wie: Wo wohnt der potentielle Partner? Ist er wirklich frei? Will er Kinder haben oder sind schon welche da? Gibt es Expartner? Wie verstehe ich mich mit diesem Menschen? Kann ich mir vorstellen, dass er mich berührt oder dass ich ihn berühre? Möchte ich mit diesem Menschen wohnen? Nervt er mich, wenn er zu lange bei mir ist, oder fühle ich mich bei ihm wirklich wohl? Haben wir ähnliche Ansichten/Werte? Teilen wir Hobbies? Mögen wir die gleichen Filme/TV-Serien? Ist der Partner verlässlich? Ist er schuldenfrei, führt ein eigenständiges Leben? Findet man sich gegenseitig gleich stark attraktiv oder ist die Anziehung einseitig? Ist die Sexualität stimmig? Kann man diesem Menschen wirklich vertrauen, Intimität zulassen?
All das zeigt sich meist relativ bald, wenn man eine Person neu und näher kennen lernt. Bevor tiefe Gefühle mit oder ohne spiritueller Komponente entstehen, sollten diese äußeren Parameter abgeklärt werden und im Idealfall auch stimmen, bevor man das Herz öffnet. Andernfalls sind große Verletzungen und Enttäuschungen vorprogrammiert.
Den realistischen Anspruch kennen
Wer hierüber noch nie nachgedacht hat und primär, wenn er an Liebesbeziehungen denkt, nur in Begriffen von Licht, tiefer Verbindung und Seelenliebe denkt, sollte sich vor Augen halten, wie ganz konkret, im Alltag, ein gemeinsames Leben aussehen könnte. Wie ein Partner sein müsste, bzw. wie ganz konkret, im Leben, ein Partner sein müsste.
Viele, die ihr Ego transzendiert haben oder transzendiert zu haben meinen, viele, die von bedingungsloser Liebe sprechen, könnten hierin eine Anspruchshaltung erkennen, die mit mehr oder minder viel Empörung einhergeht: Darf man denn einen potentiellen Partner so definieren/umreißen? Soll man nicht jedem und jeder Situation eine Chance geben und sehen was kommt? Soll man nicht im Jetzt leben?
Natürlich kann man jedem und allem eine Chance geben und im Jetzt leben – wenn man viel Lebenszeit hat oder (wiederholte) Enttäuschungen gut verkraftet.
Ich halte es jedoch für unabdingbar, für sich selbst in Erfahrung zu bringen, was man im irdisch-konkreten Sinn braucht, wie man sich ein Leben zu zweit vorstellt, wen man ausschließt und wann der Zeitpunkt für einen selbst gekommen ist, um sein Herz in vollstem Vertrauen zu öffnen. Dies kann beinhalten, dass man zu vielen Partnern Nein sagt, zu Partnern, die zu weit entfernt wohnen, die noch irgend gebunden sind, die emotional nicht erreichbar, zu alt oder zu jung sind etc., dafür aber zu einem Menschen aus ganzen Herzen Ja.
Am Punkt der Verliebtheit
Auch kann man überlegen, wann genau der Punkt für einen selbst ist, an welchem es zur Verliebtheit kommt. Dies kann nicht immer treffsicher festgemacht, jedoch eingegrenzt werden: Verliebt man sich eher bei einem schönen Gespräch und bei Gleichklang oder bei einem intensiven Kuss? Verliebt man sich schnell über die rein körperliche Ebene oder weil die Optik stimmt? Verliebt man sich, weil jemand Präsenz hat und sich gut ausdrücken kann? Oder verliebt man sich, weil jemand tolle Mails schreibt? Oder verliebt man sich, weil etwas Spirituelles/Übersinnliches berührt worden ist?
Auch kann innerhalb der eigenen Beziehungshistorie nachgesehen werden, wann genau der Punkt war, weswegen man sich verliebt hat, egal ob die Beziehung später gut oder schlecht verlaufen ist. Der Umstand, dass man sich verliebt, sagt nichts über die Person noch über den Beziehungsverlauf aus. Mitunter können schon Teenager von sich behaupten, sich einmal in den Falschen/die Falsche verliebt zu haben. Dies würde ich jedem Teenager nachsehen, doch wenn Menschen jenseits der dreißig sich wiederholt in jemanden verlieben, der absolut nicht zu ihnen passt, dann würde ich weniger Selbstarbeit oder eine Therapie „veranschlagen“, sondern erörtern, warum ein Verliebtheitsgefühl kein Garant dafür ist, den richtigen Partner gefunden zu haben.
Wie auch immer hier die Antwort ist, es gilt, für sich selbst herauszufinden, wann dieser Verliebtheits-Zeitpunkt ist, damit man diesen mit eben jener Person, die irgendwann als potentieller Partner in Frage kommt, nicht allzu schnell übertritt, bzw. sich selbst nicht zu schnell öffnet. Alternativ kann man sich auch fragen, was man über einen Menschen wirklich wissen muss/möchte, bevor man tiefere Gefühle zulässt. Dies ist keine überzogene Anspruchshaltung noch „pathologisches“ Misstrauen, sondern ein legitimer Selbstschutz, auf dass Gefühle in einem sicheren und erfolgversprechenderen Milieu stattfinden können, auf dass wirklich etwas entstehen und wachsen kann, auf dass nicht immer wieder emotionale Verletzungen entstehen …
Ich erinnere nochmals daran, um ein stabiles Haus zu bauen, braucht es Fundament, Mauern, Dach. Es braucht Intimität, Vertrauen und Stabilität. Es braucht Zeit. Die äußeren Parameter, so banal und nebensächlich sie auch scheinen mögen, sollten bekannt und klar sein.
Anmerkung: Sowie in diesem Beitrag von „der Partner“ gesprochen ist, ist selbstverständlich die Partnerin mitgemeint.
Buchverweis: Erich Fromm: Die Kunst des Liebens – Buchlink
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Für mich ist es absolut zweitrangig, ob der andere genauso spirituell ist wie ich. Eines darf er aber nicht, meine weitere spirituelle Entwicklung behindern, schöner wäre da eine Unterstützung. Es gibt keine Partnerschaft, bei der alles stimmt und passt (das gilt auch für spirituelle Menschen), wichtig ist einfach der Respekt vor dem anderen und seinem tun, damit es funktioniert. Damit es richtig knallt, ist die sexuelle Ausrichtung, energetisch betrachtet, der beiden Personen wichtig. gerade auch hier: egal wie spirituell jeder der beiden ist.
Entschuldigung, ich muss mal Arzt denn ich binn durch. Deine tollen Beiträge will die Selbstwahrnehmung doch gar nich sehn, denn es sind ja sowieso immer die anderen Schuld, weil die so verschieden sind und ich quatsch mein Leben lang mit einer Torte weil der Blitz in die Antenne eingeschlägt denn ich hab n Problem mit meiner Umwelt wegen tiefefstem Schmerz meines kleinen Zehs den ich mir am Türrahmen der Titanik gestoßen hab, die wieder schwimmt. Schalt doch mal den Verstand ein oder binn ich behindert denn ich kann nichts für etwas weil in Pritzwalk eh nichts los is wenn nich grade alles am Handy sitzt. Das is nach der Letzten Nachricht, die Nächste vor der nächsten Letzten, achso und schöne Grüße von Ted Bundy der is romantisch wenn er nich grade Träumt und geht morgen früh wieder Soul Sucken.
Na Moin ICH geh jetz treumen.
Immer dieses ich ich ich …
Zum kotzen.
Hallo Lucas,
lieben Dank für deinen „spritzig-schreibgewandten“ Kommentar! 🙂
Gruß,
Tanja