„Ein neues Zentrum (Kundalini) – das derzeit bei jedem Durchschnittsmann und bei jeder Durchschnnittsfrau schläft – muss aktiviert werden, und ein mächtiger Strom psychischer Energie muss vom unteren Ende der Wirbelsäule zum Kopf aufsteigen, um das menschliche Bewusstsein dazu zu bringen, seine gewöhnlichen Begrenzungen zu transzendieren. Dies ist die Endphase der gegenwärtigen, evolutionären Impulse im Menschen. Das Zerebrospinalsystem (Nerven des Gehirns und des Rückenmarks) muss einen radikalen Wandel durchmachen, damit es dem Bewusstsein möglich wird, die Grenzen des höchsten Intellekts zu transzendieren. Hier weicht der Verstand der Intuition – und Offenbarung scheint die Schritte der Menschheit zu lenken.“ – Gopi Krishna
Aus dem Buch: Gopi Krishna: Kundalini: Erweckung der geistigen Kraft im Menschen
Kurzbiographie: Gopi Krishna
Gopi Krishna (1903 – 1984) war ein indischer Yogi, Mystiker, Gelehrter und Buchautor. Im Alter von 34 Jahren erlebte er ein Kundalini-Erwachen, das mit Lichtwahrnehmung, überweltlichen Klangphänomenen und Ausdehnung des Bewusstseins einherging. So begann er, sich für die systematische wissenschaftliche Erforschung des Kundalini-Phänomens zu engagieren und brachte vor allem der westlichen Welt das Phänomen nahe. Den Schwerpunkt legte er auf die biologischen/körperlichen Vorgänge des Kundalini-Aufstiegs.
Seine Publikation ist im Schrifttum anspruchs- und gehaltvoll, reiht sich neben der „Erforschung“ jedoch auch in die Kundalini-Erfahrungsberichte ein, wie sie z. B. von Irina Tweedie Der Weg durchs Feuer und Kiu Eckstein Kundalini-Erfahrungen bekannt sind.
Kundalini – Vorstufe zum neuen Menschengeschlecht?
Eng verknüpft, bzw. befreundet mit Gopi Krishna war Carl Friedrich von Weizsäcker (1912 – 2007) – Philosoph, Physiker und Friedensforscher. In seinem Werk Yoga und die Evolution des Bewusstseins – Die wissenschaftliche Grundlage der spirituellen Erfahrung lotet er die Grenzen/Tiefen des menschlichen Bewusstseins aus. Beide, Gopi Krishna und Carl Friedrich von Weizsäcker, skizzieren eine mögliche, neue Menschheit – einen Zukunftsmenschen, wie er sich durch Kundalini zeigen kann.
Dass die Menschheit eine spirituelle Evolution durchläuft, in genereller Hinsicht, mag stimmen. Dies findet sich auch beim Franzosen Pierre Teilhard de Chardin (1881 – 1955), Jesuit, Paläontologe, Anthropologe und Philosoph:
Zitat aus Wikipedia, Teilhard de Chardin: „Durch das Auftreten des Geistes würden sich immer komplexere Gebilde mit immer ausgeprägterer Innerlichkeit oder Zentriertheit bis hin zum Menschen gestalten. Diese dritte Phase im kosmischen Prozess nennt Teilhard die Noogenese, die zur Noosphäre führt (von nous, altgr. Geist). Die Noosphäre ist die letzte Etappe der Kosmogenese. Das Geistige wird von Teilhard als eine zentrierte Wirklichkeit verstanden, die im Menschen sich selber bewusst geworden ist.“
1. Was ist Kundalini?
2. Die bewusste Erweckung – Shaktipat
3. Die willkürliche Erweckung
4. Aufstieg, Symptome u. Krisen
5. Mein Prozess
6. Dreizehn Punkte, um Aufstiegs-Krisen zu überwinden
7. Siddhis und Paranormale Kräfte
Erfahrungsberichte, Interviews, Wissenswertes, Aktuelles zum Thema Kundalini sowie Literaturempfehlungen findest du hier.
Hilfe und Beratung zu Kundalinikrisen und dem Kundalinisyndrom – klick hier.
Buchempfehlung zum Kundalini-Prozess:
Kundalini Erwachen: Hilfe für Menschen im Kundalini Prozess: Symptome deuten, Krisen überwinden: Inklusive Selbsttest: Ist es Kundalini – klick hier.
Wenn auch du der Meinung bist, dass die Information in diesem Artikel auch für andere wichtig ist, dann teile den Beitrag in Social Media. Teilen-Butttons untenstehend.
Hat dir der Artikel gefallen? Dann abonniere doch den Blog! Siehe „Artikel per Mail“, rechte Seitenleiste, oder klick hier, und erfahre, welche Vorteile dir das Abo bringt.
Hallo, ich versuche einmal zu beschreiben, was in mir passiert.
Ich hatte im Alter von ca. 10-12 Jahren einen immer wiederkehrenden Traum, in dem ein großer schwarzer Mann am Fußteil meines Bettes steht und mich beobachtet. Eigentlich war es kein Traum, sondern ein Erlebnis, bei dem ich erwachte und diesen Mann sah. Das ging etwa 1 Jahr so. Später hatte ich einen für mich sehr schwer zu beschreibenden Traum. Ich bewegte mich durch das Nichts, durch einen leeren Raum, dabei begann ich meine Position im leeren Raum durch Auf- und Ab-Bewegungen zu verändern. Diese Bewegung, ich nenne es Ausschläge, waren unvorstellbar groß.
Durch die Richtungswechsel am Ende jedes Ausschlags und die darauf folgende Beschleunigung konnte ich erahnen, dass ich extrem weite Entfernungen von oben nach unten machte. Einen Anhaltspunkt zur Bestimmung meiner Position im Raum gab es nicht. Ich hatte auch keinen Körper, an dem ich hätte herunterschauen können. Ich war einfach nur Wahrnehmung.
Dann fühlte ich ein Wesen oder Bewusstsein das unendlich weit von mir entfernt war und das dieselben Auf- und Abwärtsbewegung machte, wie ich. Wir bewegten uns dabei auch sehr schnell aufeinander zu. Als wir uns direkt voreinander befanden, immer noch in gewaltigen Auf- und Abwärtsbewegungen, bemerkte ich eine Barriere aus grünem Licht, die in jede Richtung kein Ende hatte und bis in die Unendlichkeit führte. An diesem Punkt erwachte ich, weil ich von meiner Schwester geweckt wurde. Ich hatte sehr laut geschrien und Sie damit aufgeweckt. Bei allen folgenden Einschlafversuchen sah ich immer wieder die selbe Szene wie kurz vor meinem Aufwachen. Schlafen war nicht mehr möglich und meine Mutter hatte große Mühe, mich zu beruhigen.
An meine Träume konnte ich mich ab diesem Zeitpunkt fast immer erinnern.
Später im Alter von ca. 30 Jahren begann ich festzustellen dass im Übergang zum Einschlafen, eine große Energie auf mich einstürzte, die in mir ein unbestimmtes Wissen erzeugte, das ich aber nicht weiter beschreiben kann. Auch das Beißen in die großen Zehe hat mich oft verrückt gemacht.
Heute, ich bin über 50, weiß ich, was mit mir passiert. Nach einem Gespräch mit meiner Psychologin erkannte ich meine Hochsensibilität und das half mir mit meiner sehr hohen Empathie und meinen anderen „Macken“ umzugehen. Einzig ein inneres Alleinsein macht mir manchmal doch etwas zu schaffen.
Auch meine Stimmungsschwankungen sind sicher eine Herausforderung für meine Frau. Ich versuche, so gut wie möglich mit allen diesen Dingen zu leben. Ich wünsche allen Lesern die Kraft und Zuversicht sich weiter zu entwickeln und zu erkennen.
Hallo Tom! 🙂
Herzlichen Dank für deinen Kommentar und deine (für mich sehr interessanten) Schilderungen. 🙂
Ich denke, da kommt in dir alles Gute – sowie die Herausforderungen – zusammen, das/die Kundalini mit sich bringen kann: Luzide Träume, astrales Sehen, Out-of-Body-Experiences (außerkörperliche Reisen), erhöhte Sensibilität (Emotionalität) und vieles mehr … Menschen denken manchmal, dass diese Bereiche fein säuberlich voneinander getrennte „Disziplinen“ wären, doch Klarträumen oder intensives Träumen, Astralreisen, Kundalini und Sehen in astrale Welten sowie Hochsensibilität hängt alles miteinander zusammen.
Das Beißen in die großen Zehen ist im Grunde die Energie selbst, die wie „Strom“ in den Nervenbahnen fließt und in den Zehen – den Nervenenden – einen Schlag verursachen kann.
Auch die Energiewucht, während des Einschlafens oder Aufwachens ist sehr, sehr bezeichnend.
Ich habe dies selbst sehr oft erlebt und im Artikel Kundalini Aufstieg darüber berichtet. Falls du dort gelesen hast und dann erst kommentiert hast, hast du dich vielleicht darin gefunden und dieselben Wörter benutzt, wie ich, oder aber: Du hast dort nicht gelesen und einfach frei aus dir heraus kommentiert. Beides ist natürlich in Ordnung. 🙂
Ich freue mich sehr über deinen Kommentar. Du zeigst damit, was alles möglich ist, wie sich alles „an-lassen“ und entwickeln kann. Vor allem zeigst du, dass es mehr gibt, als die greifbare Welt – auch wenn es spooky Erlebnisse geben kann. (Ich hatte davon auch sehr viele.)
Auch das innere Alleinesein kann ich nachvollziehen.
Danke! 🙂
Tanja