Wo stehst du jetzt? Warum bist du inkarniert? Was ist Freiheit für dich?
Der Pfad der Initiation ist der Pfad der Selbst-Erweiterung. Jeden Tag wirst du stärker am Drama, das sich vor dir ausrollt. Am Welten-, Beziehungs-, Gesellschafts-Drama. Genau jetzt ist die wichtigste Zeit, die du je auf Erden verbringen wirst.
Über unzählige Inkarnationen bist du getestet worden. Am Anfang stand der kosmische Ruf: deine eigene Mission. Der Vater-Mutter-Gott lächelte dir zu – und jetzt beanspruchst du dein Göttliches Selbst.
Anm.: Ich verfasse nachfolgenden Text ohne Glossar für all jene, die soweit sind. Sie werden es fühlen. Für alle anderen ist es „Deep Content“, vielleicht unverständlich, dennoch ein Schema, das an einem anderen Punkt der Seelenreifung Sinn ergeben wird.
Das erste Level der Initiation
Wenn die Ego-Persönlichkeit mit der Seele verschmilzt, entsteht Harmonie mit dem Seelenselbst. Dann wird das Seelenselbst zum kontinuierlichen Freund, worauf der bewusste Verstand die verschiedenen Ebenen der Realität durchdringt, bis die göttliche Bestimmung (wieder) erkannt wird.
Auf diesem Weg wird es Irrungen geben: Einige Zeit wird ein Lehrer gesucht, einige Zeit wird einem Guru gefolgt, einige Zeit wird in einer Gruppe verbracht, einige Zeit wird studiert und gelesen. Dies kann über mehrere Inkarnationen geschehen, solange, bis sich die Seelenpersönlichkeit absprengt: Die eigene Wahrheit befreit aus der Kollektivspiritualität und erweitert diese im selben Moment. Das ist die erste Befreiung.
Auf dieser Reise gibt es schmerzhafte Phasen. Die Erhebung ist kein Kraftakt des Egos, sondern ein Gnadenakt der Überseele. Sowie die Individualseele mit der Überseele verschmilzt, kommt es zur Selbst-Erweiterung. Diese ersetzt instant Lehrer, Gurus, Gemeinschaft und Wissen. Die daraus resultierende Einsamkeit ist schmerzhaft und führt zur weiteren Initiation, zur „Dunklen Nacht der Seele“ …
Dennoch gibt es Glanz auf diesem Weg, Freiheit und das tiefe Ruhen in der eigenen Wahrheit.
Das zweite Level der Initiation
Das Ego ist mit dem Seelenselbst, dem Höheren Selbst, in Kontakt. Dies ist ein nie enden wollender Prozess, in dem das Seelenselbst so lange integriert wird, bis das Puzzle fertig ist.
Auf dem zweiten Level der Initiation gibt es Zugang zum universalen Fluss der göttlichen Substanz. Darin wird der Verstand nicht reduziert, sondern mit jener Frequenz durchlichtet, die ihn zum höheren Werkzeug formt. Die sub-bewussten Energiebänder durchlichten hier den Verstand. Das bewusste Denken wird klar, ethisch und unkonventionell. So fließt es in die Welt ein.
Im universellen Fluss der göttlichen Substanz formen sich Ego, Persönlichkeit, Verstand und das göttliche Selbst zu einem Größeren, das wiederum die eigene Wahrheit verdichtet. Somit kommt es zur Kristallisation der eigenen energetischen Signatur, die weitab spirituell-gemeiner Ziele steht. Diese Entwicklung findet nicht im Pool dessen statt, was wir gemeinhin „Leben“ nennen. Die Lebenslektionen sind karmisch und ergeben sich über personelles, familiäres, gesellschaftliches und nationales Karma. Die Herausentwicklung der eigenen energetischen Signatur geschieht post-karmisch und verbindet die tiefste Weisheit der Egopersönlichkeit mit dem Überpersönlichen – dem höheren Selbst – nach vielen Inkarnationen.
Wer auf der Erde bestehen will, muss sie nicht nur verstehen, sondern „erlebt“ haben.
Die eigene energetische Signatur ist die, auf die es ankommt. Es kommt grundsätzlich und allgemein nur auf diese an, um Maya, bzw. die 3D-Ebene, zu transformieren. Nicht alle gehen den gleichen Weg, jeder geht seinen eigenen Weg. Das Universum braucht die Seelenlieder vieler, nicht jedoch viele in einem Chor.
Das eigene Seelenlicht, im Verbund mit anders gereiften Seelenlichtern, garantiert Stärke über Vielfalt.
Das dritte Level der Initiation
Hier zweigt sich Buddha von Jesus ab. Auf dem Buddha-Weg geht es um Erleuchtung und Selbsterlösung im Nirvana. Es geht um Mitgefühl, Weltabgewandtheit, inneren Frieden. Ziel ist, aus Samsara, dem Kreislauf der Wiedergeburt, auszusteigen.
Die nunmehr entwickelte Stärke will mehr, als sich selbst zu erlösen. Sie möchte den ganzen Planeten erlösen, sich gegen das Dunkle stellen, es vielmehr durchlichten als nur akzeptieren. Dualität und Polarität bestimmen das Erdendasein und dienen als Lernumgebung, doch genau jetzt wird nicht mehr das Dunkle hinterfragt, sondern die gesamte Lernumgebung …
Buddha starb an einer verdorbenen Pilzsuppe. Er war ein Prinz, der an der Armut, dem Leid und den Krankheiten der Menschen litt.
Jesus starb am Kreuz. Er war ein einfacher Mann, der an der Unterdrückung Roms litt. Auch er sah Krankheit, Armut und Leid. Er heilte es.
Buddha ließ die Welt Welt sein.
Jesus legte sich mit Rom an.
Buddha erlöste sich wie ein Fisch, der in ein neues Aquarium springt.
Jesus sah die Fische im schmutzigen Wasser. Er suchte sie zu erlösen, indem er das alte Wasser mit frischem ersetzte.
Die nunmehr entwickelte Stärke will mehr, als aus Maya auszubrechen. Sie will Maya auflösen. Das ist der Punkt, an dem sich Buddha und Jesus trennen.
Das ist der Punkt, an dem die Seele nicht mehr ins Göttliche fließen will, sondern das Göttliche in der Materie verankern will. Der Pfeil zeigt nicht mehr von der Erde zum Himmel, sondern vom Himmel zur Erde. Auch Kundalini-Erwachte stehen in dieser Intention.
Das vierte Level der Initiation
Die Verankerung der eigenen Stärke und der eigenen energetischen Signatur führt zum Aufstieg und der Verankerung im 4D- oder 5D-Bewusstsein. Das ist zugleich der Moment, in dem die Interaktion mit dem Höheren Selbst über die Grenzen der Erde hinaus reicht. Sie wird kosmisch und über das Wirken anderer, die die gleichen Initiationen erlebt haben, wieder kollektiv. Die Einsamkeit erlöst sich im Erkennen, dass viele andere, die auf ihre Weise denselben Weg gegangen sind, ebenso einsam waren.
An diesem Punkt lebt jeder wie ein Meister. Wer Gott sein möchte, muss sich wie Gott verhalten, andernfalls gelangt er nicht in den „Club“. Die vielen Initiationen, Prüfungen und Selbst-Erweiterungen führten dazu. Das bekannte 3D-Universum wird nun zu einem Sub-Universum, das sich wie ein Traum anfühlt. Es wird unwirklich, unwirklicher, ein sich setzender Stein im großen Meer der Erfahrungen, die nun unbewusst werden. Die Möglichkeit, Gott zu spielen, war immer da. Sie existierte als Keim, jetzt ist sie gereift. Manifestation ist nun nichts Abstraktes, sondern etwas Substantielles, das unendlicher Könnerschaft entspringt. Das Erforschen der Realität ist nun Maßnehmen, Einschätzen, Formen und Bauen von Realität. Realität ist nichts Singuläres, sondern ein auf ewig neu entstehendes Kunstwerk aus Zeit, Zeit-Expansion, Zeit-Kompression, Raum und Kreation. Es ist die Verschweißung und Auflösung verschiedenster Realitäten – und das Spiel damit.
Kreationen, Co-Kreationen, die maßlose Fülle, Freude und Schönheit und Liebe dominieren den Selbstausdruck.
Es gibt kein Kalender-Leben mehr. Das Leben entsteht aus Ereignissen, die zu neuen Ereignissen führen. Da das Dunkle durchlichtet ist, gibt es das „Böse“ nicht mehr, sowie es keine Krankheiten mehr gibt, keine Irrung, keine profanen Ziele, keine ego-basierten Wünsche nach Reichtum, Macht, Genuss …
Der Selbstbemeisterte lebt nicht nach Plan, sondern jeden Moment aus seiner höchsten Intuition. Diese fließt in selber Intensität durch und über alle anderen Wesen, wodurch sich ein Kontinuum höchster Führung ergibt, die allen dient. Jeder ist stets genau dort, wo er sein soll. Jeder ist stets genau das, was er sein soll. Für sich selbst und für die anderen. Das ist der höchste Sinn.
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