Was sind Geistführer?
Geistführer sind nicht sichtbare, feinstoffliche Wesen, die wohlwollend auf Menschen einwirken. Grundsätzlich hat jeder Mensch Geistführer, respektive Spirit Guides. Geistführer sind z. B.: Krafttiere, aufgestiegene Meister, Schutzengel und Engel. Aber auch Elemente wie Feuer, Erde, Wind, Wasser können Geistführer sein, ebenso Fabeltiere wie Drachen und Einhörner. Auch die Sterne, Sonne, Mond, Planeten können Führer sein, ferner Verstorbene und/oder Wesen, die nie inkarniert sind, wie z. B. sog. Starseeds (Sternensaaten). Im schamanischen, bzw. psychedelischen Kulturkreis gibt es auch Pflanzenmeister als Führer.
Schutzengel und bestimmte Geistführer sind immer bei den Menschen, von der Geburt bis zum Tod. Aber es gibt auch Geistführer, die nur phasenweise anwesend sind. Je nach Energiequalität oder energetischer Ausstrahlung verändern sich auch die Geistführer. Die Aura, bzw. energetische Ausstrahlung kann sich im Leben ändern, z. B. durch Umbrüche, Krisen, Herausforderungen, Wohnortwechsel, Krankheit usw., aber auch durch freudige Ereignisse wie eine Geburt oder eine erfüllende Beziehung. Je nach Situation, Ereignis und Lebensphase ändert sich sozusagen das Team der Geistführer, während der Schutzengel und/oder der bestimmte Geistführer stets anwesend ist.
Warum ist es so schwierig, mit Geistführern in Kontakt zu kommen?
Da die geistige Welt subtil ist, können die Botschaften der Geistführer oft nicht vernommen werden. Das ist der Hauptgrund, warum es vielen Menschen schwerfällt, mit Geistführern erfolgreich in Kontakt zu treten. Je stressiger der Alltag ist, je mehr Gedanken im Kopf kreisen, umso schwieriger gestaltet sich der Kontakt. Je ruhiger der Geist ist, umso besser können die Botschaften von Geistführern wahrgenommen werden.
2 Stufen des Bewusstseins, um mit Geistführern in Kontakt zu kommen
Das „Separations-Bewusstsein“ ist jenes Bewusstsein, das jeder Mensch kennt und „bedient“, wenn er in der 3D-Realität agiert. Es ist das Ego, das Ich-bin-Ich-Bewusstsein, das sich als getrennt erlebt. Es ist auch das Bewusstsein des Verstandes.
Mit diesem Bewusstsein können spirituelle Führer in Kontakt treten, doch sie können auch über das Einheitsbewusstsein in Kontakt treten.
Hierzu ein Beispiel: Jemand sitzt in Meditation und betet zu Buddha um Hilfe. Das ist das Ego, es ist das getrennte Bewusstsein. Das heißt, jemand betet zu einer Entität, die er als unterschiedlich zur eigenen Person erlebt. Das Seperations-Bewusstsein trennt Subjekt und Objekt.
Einheitsbewusstsein ist das Bewusstsein des Herzens. Mit dem Einheitsbewusstsein lösen sich die Grenzen des Getrenntseins auf. Es gibt kein Ich mehr. Das Ego faltet sich mehr nach innen.
Das Bewusstsein wird nach innen gefaltet in das Herz. Ich und Du sind eins.
In diesem Zustand sprechen Guides (Führer) nicht aus dem Off zu einem, sondern sie sind im Herzen innewohnend und sprechen aus dem Herzen.
Mystiker, Yogis, erleuchtete Meister können die ganze Zeit im Einheitsbewusstsein sein. Die meisten Menschen auf dem spirituellen Pfad pendeln jedoch zwischen Einheitsbewusstsein und Separationsbewusstsein.
Im Einheitsbewusstsein erfährt sich der Mensch noch als „Ich“, gleichzeitig als alles, was ist. Die Grenzen lösen sich auf. So können sich auch die Identitäten der Geistführer auflösen, denn sie sind mit der eigenen Person verschmolzen. Je mehr man in das Einheitsbewusstsein kommt, umso weniger stark sind die Grenzen zwischen dem eigenen Ich und den anderen.
In Bewusstseinszustand des Einheitsbewusstseins kommt die Führung mehr aus dem Herzen als direkt durch eine andere Identität/Person/Entität. Die Spirit Guides sprechen durch die Person, weniger ZU einer Person.
Vier Stufen, um mit Geistführern in Kontakt zu kommen
1. Bewusstseins-Intention
Die Absicht, mit Geistführern in Kontakt zu kommen, bestimmt 90 Prozent des Prozesses. Je mehr Fokus auf eine Intention gerichtet wird, umso mehr Energie wird darauf gelegt. Je mehr Energie darauf verwendet wird, umso einfacher wird es, sich zu verbinden. Mit dieser Absicht wird der Prozess gestartet.
Man kann einen Energiezweig abstellen: Wer mehrmals am Tag unterbewusst oder unterschwellig an die Spirit Guides denkt, etabliert eine starke Verbindung.
2. Erlaubnis erteilen
Geistführer übergehen den freien Willen nicht. Geistführer greifen nicht ins Leben ein wie „autoritäre Eltern“, die es besser wissen. Erlaubnis zu erteilen ist wichtig. Je mehr Erlaubnis erteilt wird, umso größer ist der Erfolg. Eine Formulierungshilfe hierzu ist: „Ich gebe meinen Geistführern die volle Erlaubnis, zu intervenieren, wann immer sie es für sinnvoll erachten. Ich vertraue ihrer Führung.“
3. Den Geist zur Ruhe bringen, das Denken zurückstellen
Je mehr Gedanken im Geist produziert werden, umso weniger können die Guides vernommen werden. Daher bietet sich alles an Techniken, was die Gedanken beruhigt.
Z. B. Meditation am Morgen und am Abend, Spazieregehen in der Natur, Sport, denn je mehr der Körper bewegt wird, umso mehr wandert die Energie vom Kopf in den Körper. Auch Qi Gong, Tai Chi und Yoga bieten sich an.
Als Faustregel gilt: Je ruhiger/stiller der Denkprozess ist, umso leichter ist es, mit Geistführern in Kontakt zu kommen.
4. Nachrichten-Verstärkung in 3D-Realität anfordern
Da unsere Sinne auf 3D-Realität kalibriert sind, können die Spirit Guides/Geistführer gebeten werden, Botschaften speziell in die 3D-Realität zu senden.
Fortgeschrittene können natürlich auch in Trance-Meditation, via Channeling oder in der Meditation um Führung bitten, aber als Einstieg empfiehlt sich die Methode in der 3D-Realität.
Nachrichten können in der physischen Welt z. B. durch Synchronizität, Zeichen, Botschaften durch andere Menschen, durch den Facebook-Feed oder Youtube-Feed, durch Bücher, die Antworten auf Fragen bieten, die man hat, erfolgen.
Aber es kann auch die Aufmerksamkeit auf etwas Bestimmtes gelenkt werden; oder etwas fühlt sich gerade besonders gut und richtig an. Auch das sind Hinweise.
Wer auf diese Weise Botschaften in der 3D-Realität empfangen möchte, sollte daher offen und achtsam im gegenwärtigen Moment leben. Wer zuviel in Gedanken ist, dem können Geistführer viele Botschaften senden, aber er wird sie nicht erkennen.
5. Achtsam im gegenwärtigen Moment sein
Wer intensiv um eine bestimmte Hilfestellung und Nachricht bittet und danach nicht im aktuellen Moment ist, verpasst die Nachricht. Es ist wichtig, Aufmerksamkeit auf die physische Realität zu richten, denn ansonsten können Geistführer noch soviel Botschaften senden – sie werden schlichtweg nicht „erkannt“.
Wer (schon) erfolgreich mit Geistführern in Kontakt ist, kann seine Erlebnisse gerne in die Kommentare schreiben. Wer andere Methoden kennt, die er gerne anwendet, kann diese auch in die Kommentare schreiben.
Lebenshilfe und Beratung
Etwas im Leben belastet und braucht dringend Heilung? Dann kontaktiere mich. Mehr dazu unter Lebenshilfe und Beratung.
Wenn du der Meinung bist, dass dieser Text auch andere inspirieren kann, dann teile ihn in Social Media. Teilen-Buttons untenstehend.
Hat dir der Artikel gefallen? Dann abonniere doch den Blog! Siehe „Artikel per Mail“, rechte Seitenleiste, oder klick hier, und erfahre, welche Vorteile dir das Abo bringt.
Ich habe dazu einige Fragen, aufgrund meiner, seit 6 Monaten, Erfahrungen/Erlebnisse.
— Woran erkenne ich die Geistführer?
–…sind sie 24Stunden/täglich anwesend/wahrnehmbar ?
Danke.
Silke
Ich fand Tanjas, Artikel sehr passend, weil ich gerade zwei Bücher über dieses Thema schreibe, eine Fabel und ein dazu passendes Erklärungsbuch. Sehr schön hat Tanja beschrieben, dass „bestimmte“ Spirit Guides stets anwesend sind. Über diese schreibe ich. Damit ist deine zweite Frage ganz leicht beantwortet: Ja. 🙂 Und sie wünschen sich nichts lieber als das. Es liegt an uns, die Verbindung aufzubauen und zu kräftigen, jeden Tag.
wie finde ich dein Buch?
Ich finde deinen Beitrag auch sehr interessant Tania!