Glauben Sie, dass Magic Mushrooms, LSD oder DMT gefährliche Drogen sind?
Verknüpfen Sie Psychedelika mit Hippies oder Jugendlichen, die man nicht ernst nehmen kann?
Glauben Sie, dass solche Substanzen süchtig machen und Körper, Geist sowie Seele schädigen?
Denken Sie, dass spirituelle oder mystische Erfahrungen nur besonderen Menschen vorbehalten sind oder nur durch intensive Meditation und Yoga zugänglich werden?
Wenn Ja, dann hat Präsident Richard Nixons „War on Drugs“ Sie stärker beeinflusst, als Ihnen bewusst ist.
Lesen Sie sich daher nicht in die Kulturgeschichte der Psychedelika ein, denn es könnte Sie empören, wie sehr Sie von politisch-medialer Seite getäuscht worden sind. Bringen Sie nichts darüber in Erfahrung, dass Psilocybin Depressionen dauerhaft heilen kann, das Energieniveau anhebt und spirituelle Erfahrungen ermöglicht. Glauben Sie weiterhin, dass Psilocybin, LSD und DMT süchtig machen und Gehirn und Körper schädigen. Lachen Sie weiter über Jugendliche und oder Hippies, die sich auf Festivals seltsam gebärden. Bleiben Sie standhaft gegen neues Wissen und neue Erfahrungen, Ihr Weltbild wird es Ihnen danken. Und leiden Sie womöglich still und heimlich weiter unter Ihrer Einsamkeit, Ihrer Ehe, Ihrer Schlaflosigkeit, Ihrer Arbeit, Ihrer Midlife-Crisis, Ihrer Angst vor dem Tod und den mannigfaltigen Sinnfragen.
Psilocybin: Das Fleisch der Götter
Wenn ich behaupte, dass es eine natürliche Substanz gibt, die viele, wenn nicht alle Ihrer Ängste, Verletzlichkeiten und seelischen Wunden zu heilen vermag und Sie darüber hinaus rückverbindet mit der Natur und Ihnen ein neues Gott- und Weltverständnis bringt, könnten Sie es glauben? Wenn ich behaupte, dass es eine Substanz gibt, die Sie smarter, einfühlsamer, tiefer und weiser macht, könnten Sie es glauben? Oder wäre es zu spektakulär, zu unglaublich?
Kann eine einzelne Substanz die Blut-Hirn-Schranke durchdringen, die neuronalen Netzwerke im Gehirn beeinflussen und Sie seelisch und geistig vollkommen transformieren?
Psilocybin kann das.
Aber wenn das möglich ist, wieso ist vergleichsweise wenig darüber bekannt und ein Erwerb von Psilocybin illegal? Wenn diese Substanz so großartig ist, wenn sie keine Abhängigkeit erzeugt und ein derartiges Potential hat, wieso wird medial darüber kaum berichtet?
Gegenfrage: Ob Präsident Richard Nixon (1913 – 1994) einmal tief in sich gegangen ist und sich überlegt hat, wie er die Gesellschaft der sechziger und siebziger Jahre, die sich mittels psychoaktiver Substanzen zu befreien suchte, am besten wieder einnorden kann?
Das älteste Entheogen der Menschheit
Pilze sind ein evolutionäres Meisterwerk. Noch bevor der Planet erste Pflanzen hervorbrachte, wuchsen Pilze auf dem nackten Gestein. Die ersten Algen gingen eine Symbiose mit Pilzen ein, auf dass sie später zu Pflanzen wurden. Ohne Pilze gäbe es keine Pflanzen, keine Erdentwicklung, wie wir sie kennen.
Sogenannte „Zauberpilze“ oder Magic Mushrooms enthalten den Wirkstoff Psilocybin. Dieser Wirkstoff kommt im Pilz in natürlicher Weise vor und kann in dieser Form ohne Vor- und Zubereitung verzehrt werden. Anders als bei Ayahuasca muss der Wirkstoff nicht extrahiert werden.
Schon in alten Höhlenzeichnungen, z. B. in den Felsenmalereien von Tschukotka im Nordosten Russlands, finden sich Pilzdarstellungen. Der Pilz kommt weiters in schamanischen Ritualen zur Anwendung. Noch bevor der Mensch das Feuer entdeckt hatte, gab es schon eine psychoaktive Substanz, die essfertig war. Magic Mushrooms, bzw. psilocybinhaltige Pilze, sind also keine Entdeckung der Hippies.
LSD, Lysergsäurediethylamid, ist eine synthetisch erzeugte Substanz, die jedoch ursprünglich ebenso aus einem Pilz, dem auf Getreide wachsenden Mutterkornpilz, gewonnen wird. LSD wurde 1938 durch den schweizer Chemiker Albert Hofmann entdeckt.
DMT, Dimethyltryptamin, ist eine körpereigene Substanz, die aller Wahrscheinlichkeit nach im Gehirn in der Epiphyse produziert wird. DMT kommt jedoch auch in der Ayahuasca-Pflanze, bzw. dem Sud, vor. Von 1990 bis 1995 führte Dr. Rick Strassman an der Universität New Mexico Forschungen zu DMT durch und publizierte das Buch „DMT: Das Molekül des Bewusstseins: Zur Biologie von Nahtod-Erfahrungen und mystischen Erlebnissen“.
Psilocybin wirkt ähnlich wie LSD, aber natürlicher. In sehr hohen Dosen, ab 7 bis 8 Gramm in Form getrockneter Pilze, wirkt es jedoch aufgrund der chemischen Struktur ähnlich oder genauso wie DMT.
Bleiben Sie ein tapferer Leistungssoldat!
Schöpfen Sie Ihr volles Potential daher lieber nicht aus, wenn Sie nicht in Konflikt mit dem Gesetz kommen wollen. Lernen Sie sich selbst nicht kennen, kommen Sie sich selbst besser nicht auf die Schliche, denn das könnte heilend wirken. Erfahren Sie nichts über die transzendentale Wirklichkeit und nichts über sich selbst und über Ihren eigenen Lebenssinn. Werden Sie nicht zu intelligent, Sie könnten zu viel erkennen und durchschauen. Wagen Sie es nicht, sich selbst zu heilen, das stellt die Expertise von Ärzten infrage. Trauen Sie sich bitte nicht zu viel zu, damit irritieren Sie Ihre Mitmenschen. Wenn Sie es dennoch wagen, machen Sie sich auf Ächtung gefasst. Sie sind nämlich jetzt weniger als ein Hippie, Sie sind jetzt kriminell.
Werden Sie nicht weich und sanft, das schmälert Ihr Konkurrenzdenken. Staunen Sie nicht zu sehr über den Wald und die Natur, das könnte Sie auf schöne und abwegige Gedanken bringen. Empfinden Sie sich lieber nicht als Teil eines Größeren, das könnte sie zu Gott führen. Werden Sie am besten niemals Sie selbst und führen Sie den „War on Drugs“ so unbewusst wie bisher weiter, damit alles so bleibt, wie es ist.
Nixons wahre Politik hinter „War on Drugs“
Zitat John Ehrlichman:
„Die Nixon-Kampagne 1968 und die folgende Regierung hatten zwei Feinde: Die linken Kriegsgegner und die Schwarzen. Verstehen sie, was ich damit sagen will? Wir wussten, dass wir es nicht verbieten konnten, gegen den Krieg oder schwarz zu sein, aber dadurch, dass wir die Öffentlichkeit dazu brachten, die Hippies mit Marihuana und die Schwarzen mit Heroin zu assoziieren und beides heftig bestraften, konnten wir diese Gruppen diskreditieren. Wir konnten ihre Anführer verhaften, ihre Wohnungen durchsuchen, ihre Versammlungen beenden und sie so Abend für Abend in den Nachrichten verunglimpfen. Wussten wir, dass wir über die Drogen gelogen haben? Natürlich wussten wir das!“
John Ehrlichamn war von 1969 bis 1973 Nixons Chef-Berater für Innenpolitik. Das Zitat stammt aus einem Gespräch mit dem Journalisten Dan Baum im Jahre 1994, in welchem er sich zu den innenpolitischen Motiven für die spätere Proklamation des „War on Drugs“ äußerte. (Quelle: Wikipedia)
Psychedelika und Psychologie
Es sagte der amerikanische Psychologe Timothy Leary (1920 – 1996) sinngemäß:
Es sind alle direkt oder potentiell von Psychose betroffen, die LSD nicht nehmen.
In diesem Zitat liegt die Betonung auf nicht.
Timothy Leary
Timothy Leary (1920 bis 1996) war mehr als ein Freigeist, an dem Nixons Drogenpolitik immer wieder ein Exempel statuierte. Sein Leben selbst liest sich wie ein wilder Abenteuer- und Entwicklungsroman, voller Wendungen, Grenzerfahrungen und geistiger Entdeckungsreisen. Leary landete wegen Marihuana-Besitz mehrfach im Gefängnis, obwohl er einmal lediglich seine Tochter schützen wollte. Später floh er auf abenteuerliche Weise von Land zu Land, veröffentlichte unermüdlich Bücher und pflegte Kontakte zu Künstlern, Schauspielern und Sängern. Als er 1996 starb, wurde seine Asche im Weltraum verstreut.
Über den ersten Verzehr von Magic Mushrooms sagte er:
In diesem Moment begriff ich mehr über die menschliche Psyche als in fünfzehn Jahren fleißigen Psychologiestudiums.
Quelle: Timothy Leary, ein Professor auf LSD, Dokumentation Discovery Channel History
Stanislav Grof
Stanislav Grof, geboren 1931 in Tschechien, ist Psychotherapeut und Psychiater und gilt als Begründer der Transpersonalen Psychologie. In diesem Ansatz werden neben humanistischen auch religiöse und spirituelle Erfahrungen berücksichtigt. Grof erforschte die Wirkung psychedelischer Substanzen sowohl an sich selbst als auch an Patienten und schuf damit Grundlagen für ein tieferes Verständnis von Bewusstsein.
Zu seinen bekannten Publikationen zählen unter anderem:
- LSD-Psychotherapie
- Der Weg des Psychonauten: Enzyklopädie für Reisen in innere Welten
- Topographie des Unbewussten: LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung
Seine Arbeit umfasst auch das Konzept des Spirituellen Notfalls, ein Zustand, der beispielsweise im Zuge eines Kundalini-Erwachens auftreten kann.
Grof beschreibt die Erfahrungen bei psychedelischen Sitzungen folgendermaßen:
Die Erscheinungen, die man bei psychedelischen Sitzungen beobachtet, sind Manifestationen tiefliegender Bereiche des Unbewussten, die von der zeitgenössischen Wissenschaft weder erkannt noch zugegeben werden.
Das Bewusstsein zeigt nach der Einnahme von LSD eine charakteristische qualitative Veränderung ähnlich wie in Träumen. Es kann seine gewöhnlichen Grenzen überschreiten und Phänomene aus dem tiefen Unbewussten aufnehmen, die unter normalen Umständen nicht zugänglich sind. Dieser Vorgang wird häufig als Bewusstseinserweiterung bezeichnet.
Psychotrope Substanzen und der Körper
Albert Hofmann, Entdecker des LSD, erreichte ein stolzes Alter von 102 Jahren. Eng befreundet war er mit dem Literaten Ernst Jünger, mit dem er Drogenexperimente unternahm. Auch Jünger wurde 102 Jahre alt. Seine eigenen LSD-Erfahrungen ließ er 1962 in den Roman „Besuch auf Godenholm“ einfließen:
„Er spürte, als ob ein Reif in seiner Brust zerspränge, dass sich etwas in ihm befreite, ihn aus seiner Persönlichkeit entließ. Er hatte niemals das Glück gekannt.“
Sind Psychedelika ein Geheimnis der Langlebigkeit?
Ulrich Warnke, Universitätsdozent für Bionik, beschreibt in Bionische Regeneration DMT als mögliche Meistersubstanz für ein langes Leben. Die körpereigene DMT-Produktion findet in der Zirbeldrüse statt, die Hormone wie Melatonin produziert und als entscheidende Drüse den Alterungsprozess beeinflussen könnte.
Psilocybin unterscheidet sich von DMT nur geringfügig. Im Körper wird aus Psilocybin Psilocin, das sich wiederum nur in einem Sauerstoffatom von DMT unterscheidet und damit als oral wirksames DMT gelten kann. Es liegt nahe, dass Psychedelika die Zirbeldrüse stimulieren und damit potenziell zur Langlebigkeit beitragen.
Stanislav Grof, Begründer der Transpersonalen Psychologie, feierte 2021 seinen neunzigsten Geburtstag.
Wirkung auf die Sinne
Psychedelika entfalten ihre Wirkung besonders deutlich auf die Sinne. Albert Hofmann, der Entdecker des LSD, beschrieb dies eindrücklich:
„Es ist nicht nur einfach das bekannte Bild, ein bisschen verzerrter oder bunter, es ist ein völlig anderes Programm. Und das deshalb, weil LSD unsere Sinne verändert, man sieht besser, man hört besser, alles wird intensiviert – insofern hatte auch Timothy Leary Recht, wenn er behauptet, es sei auch das größte Aphrodisiakum. Der Mechanismus des LSD ist ganz einfach: die Tore der Wahrnehmung werden geöffnet und wir sehen plötzlich mehr – von der Wahrheit.“ (Albert Hofmann, zitiert nach Wikipedia)
Hofmann betont, dass Psychedelika nicht einfach visuelle oder auditive Effekte verstärken, sondern die gesamte Wahrnehmung transformieren. Farben, Geräusche, Gerüche und Berührungen gewinnen an Intensität, die Welt wirkt lebendiger, direkter und gleichzeitig tiefgründiger – eine Erfahrung, die oft als Tür zu neuen Ebenen des Bewusstseins beschrieben wird.
Psychotrope Substanzen und die spirituelle Erfahrung
Im Jahr 1962 führten Forscher das sogenannte Marsh-Chapel-Experiment, auch Karfreitag-Experiment genannt, durch. Theologiestudenten konsumierten dabei Psilocybin in einem religiösen Umfeld – direkt in der Kirche. Fast alle Teilnehmer berichteten von tiefgreifenden spirituellen Erfahrungen, was die Annahme stützt, dass Psychedelika mystische Erfahrungen fördern können. Einer der Teilnehmer war der Religionswissenschaftler Huston Smith, der seine Erfahrung später als „die mächtigste kosmische Heimkehr, die ich je erlebt habe“ beschrieb (Huston Smith, zitiert in Richards, Heilige Erkenntnis, 2019).
Im Jahr 2002 wiederholte Roland R. Griffiths an der Johns Hopkins University das Experiment unter streng kontrollierten Bedingungen. In einem 14-monatigen Follow-Up bewertete mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Erfahrung als eine der fünf bedeutendsten spirituellen Erfahrungen ihres Lebens und berichtete von gesteigertem persönlichen Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit (Griffiths et al., Journal of Psychopharmacology, 2006).
Albert Hofmann, der Entdecker des LSD, betonte den Zusammenhang zwischen psychedelischen Erfahrungen und Gotteserleben:
„Es ist eine weit verbreitete Meinung, das objektive, materielle Weltbild der Naturwissenschaften und die mystisch-religiöse Welterfahrung würden sich widersprechen. Das Gegenteil ist wahr. Sie ergänzen sich zu einer umfassenden Einsicht in ein und dieselbe geistig-materielle Wirklichkeit.“ (Albert Hofmann, Lob des Schauens, 2002)
Stanislav Grof beschreibt das höchste Selbst, Atman, im Zusammenhang geänderter Bewusstseinszustände:
„Ich möchte in diesem Zusammenhang die Upanishaden erwähnen, wo wir den Satz finden, ‚tat twam asi‘, ‚das bist du‘. Das heißt, dass wir nicht Körper-Ego sind, nicht Name und Form, sondern dass unsere Identität letztlich identisch ist mit dem schöpferischen Prinzip, mit der Totalität der schöpferischen Energie, was der Hinduismus mit ‚Atman und Brahman‘ bezeichnet. Dass diese Einsicht uns allen zur Verfügung steht, können wir in den geänderten Bewusstseinszuständen erfahren.“ (Stanislav Grof, Die menschliche Natur und die Beschaffenheit der Realität)
William Richards, Psychologe und Religionswissenschaftler, gilt als zeitgenössischer Pionier der Psychedelika-Forschung. In seinem 2019 in deutscher Sprache erschienenen Buch Heilige Erkenntnis: Der psychedelische Weg zu Offenbarung und Heilung dokumentiert er die Wirkung psychotroper Substanzen auf biologische Prozesse, das menschliche Bewusstsein und spirituelle Offenbarungserfahrungen.
Psychedelika eröffnen somit weit mehr als Bewusstseinserweiterung, Langlebigkeit oder sensorische Verstärkung. Sie sind ein Türöffner zu transzendentalen Erfahrungen und tiefen Einsichten in das eigene Selbst.
Kundalini und DMT
Menschen, die eine aktive Kundalini, respektive ein Kundalini-Erwachen haben, berichten häufig von übersinnlichen Phänomenen und ungewöhnlichen Erfahrungen während oder auch außerhalb der Meditation. Dies ist u. a. von Swami Muktananda in „Spiel des Bewusstseins: Geheime Kundalini-Praxis“ beschrieben. Er beschreibt in diesem Buch zahlreiche innere Erfahrungen während der Meditation wie z. B. „Die rote Aura“, „Das schwarze Licht“, „Visionen von Hölle und Yama“, „Tandraloka: Die Welt des höheren Bewusstseins“, „Das göttliche Spiel“, „Die höchste Erkenntnis“ und vieles mehr. All diese Visionen gleichen DMT- oder Psilocybin-Erfahrungen. Es lässt sich schließen, dass diese Erfahrungen, die ohne Konsum von psychotropen Substanzen auftreten, aufgrund erhöhter DMT-Produktion in der Zirbeldrüse stattfinden. Die Stimulanz der Epiphyse ist vermutlich auf jahrelange, intensive spirituelle Praxis zuückzuführen.
Können psilocybinhaltige Pilze Psychotherapie ersetzen?
Man sagt, fünf Gramm getrocknete Pilze ersetzen fünf Jahre Psychotherapie. Berichte bezeugen, dass eine einzige Einnahme von LSD oder Psilocybin tiefe seelische Wunden, Traumata oder posttraumatische Belastungsstörungen heilte, während monatelange oder jahrelange Therapie ohne Wirkung blieb. Das Heilungspotenzial für die Psyche ist gegeben.
Es existieren jedoch auch Stimmen, die von Verstärkungen bestehender psychischer Dispositionen berichten, insbesondere bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung.
Im Prozess der Selbsterkenntnis, der Selbstfindung, im Verständnis von Welt und Transzendenz können Psilocybin und LSD wie ein Katalysator wirken. Der Bewusstseinsforscher Terence McKenna (1946–2000) sagte sinngemäß:
Menschen, die sich jahrelang auf dem spirituellen Weg befinden, erleben oft Stagnation und Frustration. Auf dem psychedelischen Weg zu Gott jedoch geht alles so schnell, dass man panisch das Bremspedal sucht.
Eigene Erfahrung
Als Mensch mit aktiver Kundalini und wiederholter Psilocybin-Erfahrung kann ich sagen, dass diese beiden Elemente sich im Körper-Geist-Seele-System auf wunderbare Weise ergänzen. Sie wirken wie Feuer und Luft: Wer sich eine Kundalini als schwelendes Feuer vorstellt, auf das ein beständiger Wind weht, bekommt einen Eindruck davon, was im Körper-Geist-Seele-System dabei geschieht.
Ein Kundalini-Erwachen erlebt man meist so tiefgreifend, dass das eigene Leben in zwei Hälften geteilt wird: vor dem Erwachen und nach dem Erwachen. Ähnliches gilt für intensive Erfahrungen mit Psilocybin – sie können eine vergleichbare Einsicht und Transformation hervorrufen.
Disclaimer
Wer psychotrope Substanzen ausprobieren möchte, kann dies in Ländern tun, in denen es legal ist. Zu empfehlen ist eine gründliche Beschäftigung mit Gesetzeslage, Substanz, Dosierung, Set und Setting. Wer psychoaktive Substanzen konsumiert, tut dies in Eigenverantwortung. Dieser Text stellt keine Empfehlung oder Anleitung zum Konsum dar.
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